EXPORT TALK

Zotter - Export Talk
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Am Freitag, den 6. September 2019, fand der 2. Export Talk in Österreich statt. Die Teilnehmer des Projekts Connect SME Plus haben dieses Mal die Gelegenheit gehabt, das erfolgreiche Familienunternehmen Zotter aus der Steiermark kennenzulernen.

Im Rahmen des Projekts Connect SME Plus finden seit Oktober 2018 bis März 2020 sechs Veranstaltungen unter dem Namen Export Talk statt. Im Fokus der Veranstaltungen stehen erfolgreiche Familienunternehmen und ihr Weg zur Internationalisierung.

Aus verschiedenen Ecken Österreichs und Sloweniens trafen wir uns also bei der Schokoladenfabrik Zotter, wo uns die Tochter des Eigentümers, Julia Zotter, empfing. Nachdem uns im Kinosaal der Fabrik ein Film über die Entstehung und Geschichte des Unternehmens gezeigt wurde, fand ein Gespräch mit Julia Zotter und Vesna Hodnik vom SGZ statt. Wir erfuhren von so mancher interessanter Geschäftsentscheidung, die das Familienunternehmen zu dem gemacht hat, wie wir es heute kennen.

Die Merkmale der Schokoladenfabrik:

  • Premium-Marke
  • höchste Qualität
  • Vielfalt
  • 100% BIO + Fair
  • 100% Made in Austria
  • Bean-to-Bar

 

Das Unternehmen Zotter gibt es seit 1987 und seit jeher ist der Vater der Innovator, während die Mutter für die Finanzen und alle anderen Geschäftstätigkeiten zuständig ist. Die größte Innovation ist ganz am Anfang entstanden: die Schokolade in Schichten. Genau diese Art der Herstellung ermöglichte das Experimentieren mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das zweite Merkmal des Unternehmens ist die Anschaffungskette, die direkt von Zotter kontrolliert wird – es gibt keine Vermittler. Die Kakaobohnen werden gemeinsam mit den Einheimischen ausgesucht (im Film konnten wir die Zusammenarbeit mit den peruanischen Landwirten kennenlernen), den Bohnen werden Geschmäcker hinzugefügt (Obst, Kräuter usw.) und diese werden anschließend in eigenen Zottersäcken direkt vor die Tür des Unternehmens in die Steiermark geliefert.

In den Jahren 1996-1999 war das Unternehmen bankrott. Mehrere Geschäftsentscheidungen haben dazu geführt, dass Josef Zotter sein Unternehmen in Graz schließen musste und in sein Heimatdorf, Bergl, zurückkehren musste. Dort führte er mit seiner Frau seine Leidenschaft in einer kleinen Werkstatt fort. Diese Jahre waren für Julias Eltern sehr anstrengend und sie meinte, dass sie sie für ihre Ausdauer bewundere. Heute macht das Unternehmen 22 Millionen Umsatz jährlich. Die Haupthandelsplätze sind sicherlich Österreich und Deutschland, die Zotterschokoladen sind jedoch auch in den USA und in China vertreten. Neben den klassischen Distributionskanälen verzeichnen sie ein Wachstum auch im eigenen Onlineshop. Die Distribution von Schokolade ist jedoch immer eine Herausforderung.

Die Jahre zwischen 2004 und 2006 standen im Zeichen BIO. Josef Zotter beschloss, dass die gesamte Produktion biologisch sein sollte und investierte 18 Millionen in den Ausbau der Produktion.

Julia eröffnete in Shanghai ein Schokoladentheater, kehrte zurück und kreiert nun gemeinsam mit ihrem Vater neue ungewöhnliche Geschmacksrichtungen. Die Kreativität ist jedoch nicht nur bei den Schokoladenarten zu spüren (Schokolade mit Fisch), sondern bei jedem Schritt durch das Unternehmen.

Das Schokoladentheater ist ein einzigartiges Erlebnis der Geschmäcker, Gerüche und Berührungen. Den Einfluss des sensorischen Marketings kann man bereits am Eingang bemerken. Die Farben der Produkte und der Räume machen die Erfahrung noch intensiver.

Vielen Dank an das Unternehmen Zotter und an Julia für das einmalige Erlebnisse!